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Bundesnetzagentur veröffentlicht Ergebnisse der zweiten EEG-Ausschreibung 2023 für Biomasse

Bundesnetzagentur veröffentlicht Ergebnisse der zweiten EEG-Ausschreibung 2023 für Biomasse

Biomasse-Ausschreibung zum zweiten Mal deutlich überzeichnet

Für die Biomasse-Ausschreibungsrunde im Oktober wurden mit 892 Geboten so viele wie noch nie eingereicht, teilte die Bundesnetzagentur mit. Bei einer ausgeschriebenen Menge von 288 MW wurde eine Gebotsmenge von 910 MW eingereicht. Die Ausschreibung war somit dreifach überzeichnet.

Die Bundesnetzagentur hatte im Februar den Höchstwert für Strom aus Biomasseneuanlagen für das Jahr 2023 auf 17,67 Cent/kWh und für bestehenden Biomasseanlagen auf 19,83 Cent/kWh angehoben. In der Oktober-Runde lag der höchste, noch bezuschlagte Gebotswert bei 18,98 ct/kWh. Von den 892 eingereichten Geboten erhielten 270 einen Zuschlag.

Auch in der nächsten Ausschreibungsrunde am 1. April 2024 ist ein starker Wettbewerbsdruck zu erwarten. Betreiber von Bestandsanlagen haben dann wieder die Möglichkeit, eine Anschlussförderung für weitere zehn Jahre Anlagenbetrieb zu erhalten. 

Hintergrundwissen

Betreiber von Bestandsanlagen können sich an den Ausschreibungen beteiligen, wenn der verbleibende Förderanspruch zum Zeitpunkt der Ausschreibung noch höchstens acht Jahre besteht. Nach erfolgreicher Teilnahme an der Ausschreibung hat der Betreiber fünf Jahre Zeit um in die neue Vergütung zu wechseln.

Web-Seminar zum Thema

Für unsere Kunden bieten wir im Frühjahr 2024 ein Web-Seminar zur Vorbereitung auf die EEG-Ausschreibung am 1. April 2024 an. Die Einladungen zur Online-Veranstaltungen werden Anfang 2024 per Mail verschickt.