Burkhardt GmbH
Energie- und Gebäudetechnik
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Klärschlamm ist das ungeliebte und dennoch wertvolle Abfallprodukt der Abwasserreinigung in Kläranlagen. Gegenwärtig stellt die Entsorgung dieses Vielstoffgemischs für Gemeinden und Unternehmen eine immer größere Herausforderung dar. Dabei kann Klärschlamm als wichtige Rohstoffquelle genutzt werden, da er den knappen und lebensnotwendigen Rohstoff Phosphor enthält; bekannt als organischer Dünger in der Landwirtschaft.
Bis dato wird Klärschlamm in Müllentsorgungsanlagen, Kohlekraft- sowie Zementwerken verbrannt, auf Deponien entsorgt oder landwirtschaftlich ausgebracht. Nach Erneuerung der Klärschlammverordnung 2017 (AbfKlärV) und der Verpflichtung großer Kläranlagen zur Phosphorrückgewinnung sind heute intelligente Weiterverarbeitungsmethoden gefragter denn je. Das Bayerische Landesamt für Umwelt informiert: Schon ab 2023 sind alle Kläranlagenbetreiber*innen in der Pflicht, ihre Strategie zur Phosphorrückgewinnung offenzulegen. Diese ist ab 2029 schließlich für alle Kommunen mit Kläranlagen über 100.000 Einwohnerwerten, ab 2032 für alle mit über 50.000 EW verpflichtend. Private und kommunale Initiativen zur Klärschlammentsorgung und Klärschlammverwertung sind daher gefordert.
Bei der solaren Trocknung wird mittels Sonnenenergie der vorentwässerte und großflächig ausgebrachte Klärschlamm getrocknet, eine im niederschlagsreichen Mitteleuropa limitiert geeignete Methode. Alternativ übernimmt ein Bandtrockner den Trocknungsprozess: Das Schüttgut wird auf einem endlosen, luftdurchlässigen Förderband verteilt und mit Luft getrocknet. Als Zweibandtrockner mit vier Ebenen hat sich dabei die BURKHARDT DRYLINE® bewährt! Mit diesem Verfahren wird die Klärschlammtrocknung auch an Standorten fernab der Kläranlage ermöglicht. So kann zukünftig jede*r Interessierte eine solche Anlage betreiben. Mit Know-how als Hersteller und Betreiber ist BURKHARDT ein verlässlicher Partner.
Für Kommunen und Unternehmen sind die Vorteile des Verfahrens zur Klärschlammtrocknung vielfältig: Durch den Entzug des Wassers verliert der getrocknete Schlamm drei Viertel der Masse und die Hälfte an Volumen des ursprünglichen Nassschlamms. Das Resultat ist ein granulatartiges, trockenes Endprodukt mit verbesserter Lager- und Transportfähigkeit. Ein Plus an Arbeitssicherheit bringt die durch das Trocknen entstandene hygienische Unbedenklichkeit. So wurden Viren und Bakterien abgetötet. Nicht zu vergessen: die geringere Geruchsbelastung des Trockenschlamms im Vergleich zum Nassschlamm.
Durch die Trocknung des Klärschlamms ist dessen Heizwert vergleichbar mit dem von Braunkohle. Dabei überzeugt getrockneter Klärschlamm als Energieträger der Zukunft: Als Recyclingprodukt ist er CO2 neutral eingestuft und kann bis 2029 u.a. in herkömmlichen Zement- und Braunkohlewerken mitverbrannt werden.
Regionales Phosphor-Recycling soll ein wichtiger Baustein zum Erreichen aktueller Klimaschutzziele und einer nachhaltigen Kreislaufwirtschaft werden. Der Gesetzgeber verpflichtet Städte und Gemeinden bereits ab 2029 zu diesem Beitrag. BURKHARDT präsentiert sich in diesem Zusammenhang als erfahrener Partner für die Klärschlammtrocknung als Zwischenschritt zur Rückgewinnung des lebenswichtigen Rohstoffs Phosphor. Unser Ziel ist das Erarbeiten von Möglichkeiten, das Erkennen von Potenzialen und das Anknüpfen an verlässliche Partnerschaften, um die anstehenden Transformationsprozesse im Energiesektor gemeinsam zu gestalten. Sprechen Sie uns an!
Gerne nehmen wir Ihre anfallenden Schlammmengen entgegen und führen diese fachgerecht der weiteren Verwertung zu. Infos unter: BURKHARDT Klärschlammabnahme
Herr Claus Burkhardt
Herr Josef Dürr
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